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© NVA-Interessengemeinschaft Halle/Saale - Regionalgruppe „Hermann Vogt“
Gerold Möller empfiehlt -
Eine Neuauflage, ungeschwärzt! Grausam wie der Krieg!
Eine
neue
Auflage
des
Buches
von
Swetlana
Alexijewitsch
„Der
Krieg
hat
kein
weibliches
Gesicht“
erscheint
ohne
Schwärzungen
Der
Hanser
Verlag
Berlin
hat
eine
neue
Auflage
des
bekanntesten
Buches
von
Swetlana
Alexijewitsch
„Der
Krieg
hat
kein
weibliches Gesicht“ herausgebracht.
Rund
eine
Million
Frauen
haben
im
Zweiten
Weltkrieg
in
der
Roten
Armee
gekämpft,
aber
ihr
Schicksal
ist
nirgendwo
festgehalten.
In
diesem
Buch
sind
nun
ihre
Erinnerungen
aufgezeichnet.
Die
Frauen
schildern
die
unheroische
Seite
des
Krieges,
die
üblicherweise
in
Erzählungen
und
Erinnerungen
ausgeblendet
wird.
Im
Gegensatz
zu
den
Männern,
die
aus
dem
Krieg
zurückkehrten,
galten
die
Soldatinnen
keineswegs
als
Heldinnen,
vielmehr
begegnete
man
ihnen
mit
Misstrauen,
ja
mit
Verachtung.
Swetlana
Alexijewitsch
gibt
den
Frauen
in
diesem
erschütternden
Buch
erstmals
eine
Stimme.
Entstanden
ist
ein
zutiefst bewegendes, unsentimentales und doch fast lyrisches Dokument,.
In
diesem
Umfang
erscheint
das
Buch
zum
ersten
Mal.
„Ich
habe
sie
doch
zu
Sowjetzeiten
geschrieben
und
war
auch
in
dieser
Ideologie
befangen“,
sagt
die
Autorin.
In
die
neue
Ausgabe
des
Buches
„Der
Krieg
hat
kein
weibliches
Gesicht“
hat
Swetlana
Alexijewitsch
nicht
nur
erweiterte
Erinnerungen
ihrer
Protagonistinnen
eingebaut
sondern
auch
die
Gespräche
mit
sowjetischen
Zensoren,
denen
es
zu
verdanken
ist,
dass
in
ihren
Büchern
in
den
80-er
Jahren
des
vergangenen
Jahrhunderts
mehrere Stellen gestrichen wurden. Die Schriftstellerin hält beispielsweise das folgende Gespräch für „hübsch“
Zensor:
„Wozu
soll
denn
die
ganze
Biologie
gut
sein?
Durch
Ihren
primitiven
Naturalismus
erniedrigen
Sie
die
Frau.
Die
Frau,
die
Heldin
ist.
Sie
nehmen
ihr
das
Heroische.
Sie
machen
aus
ihr
ein
einfaches
Weib.
Ein
Weibchen.
Uns
sind
doch
unsere
Frauen heilig!“
Alexijewitsch:
„Unser
Heroismus
ist
steril,
er
kennt
weder
Physiologie
noch
Biologie.
Man
glaubt
dem
Heroismus
nicht.
Auf
den Prüfstein wurde nicht nur der Geist, sondern auch der Körper gestellt, die materielle Hülle.“
Zensor:
„Wo
haben
Sie
denn
diese
Gedanken
her?
Fremde
Gedanken.
Nicht
sowjetische.
Sie
machen
sich
über
die
lustig,
die
in
den
Massengräbern
ruhen.
Das
haben
Sie
wohl
bei
Remarque
aufgeschnappt.
Diesen
Remarquismus
lassen
wir
uns
nicht
gefallen. Die sowjetische Frau ist kein Tier!“
Die
Zensoren
schwärzten
russische
wie
weißrussische
Ausgaben,
Bücher-
wie
Zeitschriftenpublikationen.
Die
Zensur
hat
beispielsweise folgende Episode gestrichen:
„Vierzig
Kilometer
hinter
sich
gebracht...
Mädchenbataillon.
Hitze.
Dreißig
Grad.
Vielen
Mädchen
läuft
...
das
...
Weibliche
...
die
Beine
herunter.
Man
hat
uns
doch
nichts
gegeben,
keine
Mittel.
Stehen
am
Wasser.
Sehen
den
Fluss
...
Und
diese
Mädchen,
sie
stürzen
ins
Wasser.
Und
die
Deutschen
am
anderen
Ufer
fangen
an
zu
schießen.
Schießen
sich
gut
ein
...
Wir
müssen
uns
doch
waschen, wir schämen uns doch vor Männern ... Wir gehen nicht aus dem Wasser, und ein Mädchen stirbt dabei.“
„Wenn
wir
Gefangene
machten,
brachten
wir
sie
in
unsere
Einheit
...
Sie
wurden
nicht
erschossen,
ein
solcher
Tod
wäre
für
sie
viel
zu
angenehm
gewesen.
Wir
stachen
sie
ab,
wie
Schweine,
mit
Spießen,
wir
zerschnitten
sie
in
Stücke.
Ich
kam
jedes
Mal,
um
mir
das
anzuschauen...
Ich
wartete!
Ich
wartete,
bis
der
Moment
kommt,
wo
ihnen
vor
Schmerz
die
Augen
zerplatzen
...
die
Pupillen
...
Was
wissen
Sie
schon
davon?!
Sie
haben
meine
Mama
und
meine
Schwestern
auf
einem
Scheiterhaufen
mitten
im
Dorf
verbrannt ...“
Der Gerechtigkeit willen soll aber gesagt werden, dass auch die Autorin selbst ihre eigene „Schere“ beim Buch eingesetzt hat.
Vor dem realen Menschen hatten wir Angst. Auch ich. Deswegen habe ich beispielsweise eine solche Episode weggelassen:
„Wir
sind
in
einen
Kessel
geraten
...
Unter
uns
war
auch
unser
politischer
Leiter
Lunin.
Er
las
uns
den
Befehl
vor,
in
dem
stand,
dass
sich
sowjetische
Soldaten
nicht
gefangen
geben
dürfen.
Bei
uns,
um
mit
dem
Genossen
Stalin
zu
reden,
gibt
es
keine
Gefangenen,
es
gibt
Verräter.
Die
Jungs
nahmen
ihre
Pistolen
...
Lunin
befahl:
„Lasst
das.
Lebt
weiter,
Jungs,
ihr
seid
jung.“
Danach
erschoss er sich...
Und
als
wir
dann
zurück
waren
...
Da
gingen
wir
grade
zum
Angriff
über
...
Und
ich
weiß
noch,
wie
ein
Kleiner
auf
uns
angeschossen
kam.
Er
sprang
aus
einer
Erdhütte,
aus
einem
Keller,
lief
auf
uns
zu
und
schrie:
„Bringt
meine
Schwester
um!
Bringt
sie
um!
Sie
hat
einen
Deutschen
geliebt
...“
Vor
Angst
waren
seine
Augen
ganz
rund.
Seine
Mutter
lief
ihm
nach
...
Sie
lief
ihm
nach
und
schlug Kreuze um sich ...“
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
ISBN-10: 3446245251
ISBN-13: 978-3446245259
Preis:
EUR 21,90
Persönliche Anmerkung:
Selbst Männer können beim Lesen den griff zum Taschentuch nicht verleugnen!